Gemeindegespräch und Zukunftswerkstatt zur Identifizierung von Zukunftsthemen
Zuerst wird mit einem Gemeindegespräch gestartet:
Bevölkerung wird zu einem Abendworkshop eingeladen.
- Überblick über Bausteine werden den Teilnehmern präsentiert (s. Bausteine)
- Teilnehmer priorisieren Hauptthema (wichtig/unwichtig) und schreiben evt. Kommentare auf Poster (s. Ausbildung)
- die 3 wichtigsten Zukunftsthemen werden an 3 Tischen diskutiert (world café).
- am Schluss können sich die Teilnehmenden in Spurgruppenliste des jeweiligen Zukunftsthemas eintragen.
1 Monat später haben wir alle Spurgruppen zur Zukunftswerkstatt eingeladen
Methodik Zukunftsgespräch, Partizipation mit Pro Action Café und einem Design Ansatz für ein Machen mit Weisheit und Nachhaltigkeit:
○ 1. Runde: Das Pro Action Café ist ideal um von Ideen zur Umsetzung zu gelangen. Es geht darum, dass die Teilnehmer*innen in einem grossen Kreis starten. Es gibt ein Check-in und Briefing zur Methode und dem Ablauf. Alle Anliegen und Fragen sind willkommen. Alle Spurgruppen-Mitglieder*innen, die eine Projektidee besprechen wollen haben einen Tisch inne. Die anderen verteilen sich um die Tische. In der ersten Runde geht es darum, das Thema bzw. die darin verborgene(n) Fragen(n) tiefer zu verstehen. Leitfragen sind:
■ Was ist die Frage hinter dem Vorhaben der/die Themeneinbringer/in?
■ Weshalb wurde dieses Vorhaben bisher nicht realisiert?
■ Welche Aspekte oder Perspektiven haben bisher gefehlt?
■ Was hat gefehlt, um ins “Machen” zu kommen?
○ Vor der zweiten Runde tauschen sich die Gruppen an den Tischen. In der zweiten Runde geht es darum die Lücken oder blinden Flecken im Vorhaben gemeinsam zu explorieren. Leitfragen können sein:
■ Was wollen die Menschen in der Gemeinde nicht sehen?
■ Welche unbewussten Ursachen liegen verborgen (Ängste etc.)?
○ In der dritten Runde bespricht der/die Themeneinbringende, was er/sie aus den Gesprächen über das Vorhaben gelernt hat. Leitende Fragen könnten sein:
■ Was habe ich über mein Vorhaben gelernt?
■ Was sind meine Einsichten?
■ Was sind nächste Schritte zur Umsetzung meines Vorhabens?
○ In einer vierten Runde wird auf grossen A0 Postern ein Aktionsplan/Projektcanvas (https://www.openpm.info/display/openPM/Entwicklung+einer+PM-Canvas) erstellt. In diese Vorlage kann nun das Gelernte in den Spurgruppen pro Gemeinde für das eine oder ein anderes Projekt festgehalten werden. Vorab werden die Gruppen gebildet.
Implementierung
Schlüsselbedingungen für den Erfolg
Eine gute Kommunikation in der Gemeinde bez. der vorgesehenen Aktivitäten. Der Abstand zwischen dem Gemeindegespräch und der Zukunftswerkstatt darf nicht zu lange sein sonst haben die Leute das Gefühl das Projekt sei eingeschlafen.
Wichtige Schritte für die Durchführung der Aktivität
Zuerst wird mit einem Gemeindegespräch gestartet: Bevölkerung wird zu einem Abendworkshop eingeladen. - Überblick über Bausteine werden den Teilnehmern präsentiert (s. Bausteine) - Teilnehmer priorisieren Hauptthema (wichtig/unwichtig) und schreiben evt. Kommentare auf Poster (s. Ausbildung) - die 3 wichtigsten Zukunftsthemen werden an 3 Tischen diskutiert (world café). - am Schluss können sich die Teilnehmenden in Spurgruppenliste des jeweiligen Zukunftsthemas eintragen. 1 Monat später haben wir alle Spurgruppen zur Zukunftswerkstatt eingeladen Methodik Zukunftsgespräch, Partizipation mit Pro Action Café und einem Design Ansatz für ein Machen mit Weisheit und Nachhaltigkeit: ○ 1. Runde: Das Pro Action Café ist ideal um von Ideen zur Umsetzung zu gelangen. Es geht darum, dass die Teilnehmer*innen in einem grossen Kreis starten. Es gibt ein Check-in und Briefing zur Methode und dem Ablauf. Alle Anliegen und Fragen sind willkommen. Alle Spurgruppen-Mitglieder*innen, die eine Projektidee besprechen wollen haben einen Tisch inne. Die anderen verteilen sich um die Tische. In der ersten Runde geht es darum, das Thema bzw. die darin verborgene(n) Fragen(n) tiefer zu verstehen. Leitfragen sind: ■ Was ist die Frage hinter dem Vorhaben der/die Themeneinbringer/in? ■ Weshalb wurde dieses Vorhaben bisher nicht realisiert? ■ Welche Aspekte oder Perspektiven haben bisher gefehlt? ■ Was hat gefehlt, um ins “Machen” zu kommen? ○ Vor der zweiten Runde tauschen sich die Gruppen an den Tischen. In der zweiten Runde geht es darum die Lücken oder blinden Flecken im Vorhaben gemeinsam zu explorieren. Leitfragen können sein: ■ Was wollen die Menschen in der Gemeinde nicht sehen? ■ Welche unbewussten Ursachen liegen verborgen (Ängste etc.)? ○ In der dritten Runde bespricht der/die Themeneinbringende, was er/sie aus den Gesprächen über das Vorhaben gelernt hat. Leitende Fragen könnten sein: ■ Was habe ich über mein Vorhaben gelernt? ■ Was sind meine Einsichten? ■ Was sind nächste Schritte zur Umsetzung meines Vorhabens? ○ In einer vierten Runde wird auf grossen A0 Postern ein Aktionsplan/Projektcanvas (mögliche Vorlage https://www.openpm.info/display/openPM/Entwicklung+einer+PM-Canvas) erstellt. In diese Vorlage kann nun das Gelernte in den Spurgruppen pro Gemeinde für das eine oder ein anderes Projekt festgehalten werden. Vorab werden die Gruppen gebildet.
Benötigte Mittel
Der 1. Schritt wurde in allen 4 Gemeinden durchgeführt, bei der Zukunftswerkstatt am Schluss kamen aus allen 4 Gemeinden die Spurgruppenmitglieder (ca 25 Personen) zusammen. Der gesamte Prozess hat rund 27'000 CHF gekostet.
Möchten Sie mehr wissen?
Kontaktdaten des Autors (falls zutreffend) und/oder der für die Gute Praxis verantwortliche Organisation
Swiss Center for Mountain Regions (SAB)
Peter Niederer
peter.niederer@sab.ch