Problembaum-Analyse

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Intelligente Mobilitu00e4t, Smarte Governance, Intelligentes Wirtschaften, Intelligente Umwekt, Intelligentes Leben, Smarte Bevu00f6lkerung
Die Problembaumanalyse ist eine partizipative Methode, die dabei hilft eine bestehende Situtaion zu analysieren indem die Hauptprobleme und deren Hauptkausalzusammenhänge identifiziert werden. Sie hilft den Stakeholdern eine realistischere Sichtweise und ein realistischeres Bewusstsein für das in der Gemeinschaft vorhandene Problem zu schaffen, indem die grundlegenden Ursachen und Auswirkungen ermittelt werden. Es unterstützt (Projekt-) Planer dabei, klare und überschaubare Ziele zu identifizieren und Strategien, um diese zu erreichen. Das Endergebnis ist ein baumförmiges Diagramm, in dem der Stamm das Schwerpunktproblem darstellt, die Wurzeln seine Ursachen und die Zweige seine Wirkung darstellen. Ein solches Problembaumdiagramm erstellt eine logische Hierarchie von Ursachen und Auswirkungen und visualisiert die Verknüpfungen zwischen ihnen. Diese Technik hilft dabei, den Kontext und die Wechselbeziehungen von Problemen sowie die möglichen Auswirkungen zu verstehen, wenn Projekte und Programme auf bestimmte Themen ausgerichtet werden. Die Methode kann hilfreich sein, um zu der Bewusstseinsbildung einer Gemeinde für ein Problem beizutragen, wie sie zum Problem beiträgt und wie es sich auf ihr Leben auswirkt. Die Verwendung des Problembaum-Tools wird zu Beginn der Planungsprozesse, beim Entwerfen eines Projekts und beim Identifizieren von Kernproblemen (und deren Grundproblemen) empfohlen. Der größte Mehrwert dieser Methode wird dann erreicht, wenn sie in einem Workshop mit (lokalen) Stakeholdern durchgeführt wird. Dies ermöglicht eine gemeinsame Sicht auf die Situation. Die Problembaumanalyse wird am besten in Kleingruppen (etwa sechs bis acht Personen, aber nicht mehr als 25 TeilnehmerInnen) mit visuellen Techniken wie Flipchart-Papier oder Farbkarten durchgeführt. Wenn das Tool partizipativ eingesetzt wird, kann es viele Vorteile für den Entwicklungsprozess haben: Es hilft, auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Stakeholder einzugehen. Es kann helfen, das Problem in überschaubare Einheiten zu unterteilen. es hilft, das Problem besser zu verstehen; es kann helfen zu identifizieren, wer die relevanten politischen Akteure sind; Der Analyseprozess kann dazu beitragen, ein gemeinsames Verständnis für den Sinn und Zweck zu entwickeln. Das Tool ist jedoch noch besser, wenn es mit anderen Tools wie dem Zielbaum verwendet wird.

Before meeting

Vor dem Workshop müssen einige organisatorische Aspekte berücksichtigt werden: Wählen Sie den Ort des Workshops; Definieren Sie die ZielteilnehmerInnen. lade die TeilnehmerInnen ein.

Meeting execution

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Problembaum-Workshop durchzuführen: - Der erste Schritt besteht darin, ein offenes Brainstorming über die Probleme durchzuführen, welche die Teilnehmer prioritär betrachten. Schreiben Sie alle Probleme auf, ein Problem pro Karte oder Post-It. Probleme müssen sorgfältig identifiziert werden. Es sollten zudem bereits existierende Probleme sein. Ein Problem ist definiert als eine bestehende negative Situation, es ist nicht das Fehlen einer Lösung. Alle Teilnehmer sollten sich abwechseln und ihre Meinung zu den Problemen äußern. Versuchen Sie, mit den Beschreibungen sehr genau umzugehen. Diskutieren Sie und einigen Sie sich auf das Problem, welches analysiert werden soll. Das Problem wird in die Mitte des Flipcharts geschrieben und wird zum »Stamm« des Baumes- dies wird zum Hauptproblem und sollte ein tatsächliches Problem beschreiben, für das sich alle leidenschaftlich interessieren. - Die Gruppe identifiziert die Ursachen des Schwerpunktproblems - indem sie fragt: "Was verursacht das?" Diese werden zu Wurzeln des Baumes. Dann identifiziert die Gruppe die Konsequenzen - die zu Zweigen werden. Ursachen und Konsequenzen können auf Post-its oder Karten geschrieben werden, so dass sie hierarchisch in der richtigen Logik angeordnet werden können - Das Herzstück des Workshops ist die Diskussion über die Punkte und wie sie angeordnet werden. Geben Sie den Leuten Zeit, damit sie Ihre Gefühle und Entscheidungen erklären können und schreiben Sie verwandte Ideen und Punkte auf. - Wählren sie die bevorzugte Intervention aus.

After meeting

Dem Problembaum folgt häufig ein Zielbaum, in dem die Probleme in Ziele umgewandelt werden. Zum Beispiel: "Mangel an ausreichend Wasser" wird zu "Verbesserung der Wasserversorgung". Diese Ziele bilden dann eine Grundlage für die Projekt- und Programmdefinition.
Dorf, Stadt, Gemeinde, Region
Einmaliges Ereignis, 60-120 Minuten
6 - 8 (aber nicht mehr wie 25)
Moderator skills required, moderator knowledge required.
Sector: Universal method