Partizipationsprozess SmartVillages in der Gemeinde Pontresina

  • Die Gemeinde Pontresina hat beschlossen sich am Partizipationsprozess zu beteiligen, welcher im Rahmen des NRP Pilotprogrammes Smart Villages von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft entwickelt wurde.

  • Switzerland
  • Pontresina
  • Smart Governance
  • #Participation, #Digitalisation
  • Yes
  • NUTS 3: Small regions for specific diagnoses
  • Municipality
  • Active Working People
  • 1.1.2022-30.11.2022
  • Der Partizipationsprozess hat die Grundlage für folgende 4 case studies gelegt:
    • Mobilität
    • Tourismus
    • Schule & People
    • e-Government
    Der Aktionsplan besteht aus:
    1. Empfehlungen / Zielsetzungen der einzelnen Themen
    2. Grobe Massnahmen
    Um die Massnahmen umsetzen zu können, sind weitere Finanzierungen notwendig, so dass im weiteren Projektverlauf für jedes Thema ein «Business Case» aufgestellt wird, um die entsprechenden Finanzierungspartner finden zu können. Nach Sicherstellung der Finanzierung und der Identifikation aller Projektpartner werden die Massnahmen in den jeweiligen Projekten mit den definierten Zielsetzungen umgesetzt.

  • Die Gemeinde Pontresina hat beschlossen sich am Partizipationsprozess zu beteiligen, welcher im Rahmen des NRP Pilotprogrammes Smart Villages von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft entwickelt wurde. Im folgenden wird das Vorgehen und die Erfolgsfaktoren beschrieben.

  • Pontresina ist ein Bergort (1805 m ü M) am Berninapass im Osten der Schweiz mit 2161 EinwohnerInnen. Bekannt ist die Gemeinde für ihre Hotels aus der Belle Époque und die traditionellen Engadinerhäuser aus Stein mit verzierten Fassaden.

  • around 29'000 Euros

  • • Fokus legen auf existierende Pain Points und nicht «globale Konzepte»
    • Identifikation der richtigen Know-how Träger, diese brauchen kein spezifisches «Digitalisierungs
    Know-how.
    • Lokaler Ansprechpartner ist sehr wichtig bei der Auswahl der richtigen Personen
    / Teilnehmer
    • Support der Vorhaben der lokalen Teilnehmer wichtig für die Weiterführung
    • Identifikation der richtigen Themen entscheidend
    • Teilnehmenden mit existierenden Beispielen Potential aufzeigen. Dies ist sehr
    wichtig für das «Lösungsdesign»

  • Als erstes galt es relevante Themen und die richtigen Know-how Träger aus der Region zu identifizieren. In diesem Zusammenhang haben wir uns entschlossen mit den Mitgliedern verschiedener Gemeindekommissionen einstündige Interviews durchzuführen, um mögliche Ansatzpunkte für die Digitalisierung zu identifizieren. Schlussendlich haben wir 4 Themenblöcke definiert:
    • Mobilität
    • Tourismus
    • Schule & People
    • e-Government

    Die Ausgangslage der einzelnen Themen wurde vorbereitet. Zusammen mit dem Projekt-partner e-Estonia wurden existierende «Lösungsansätze» identifiziert und den Workshopteilnehmern (nur «Inspiration» und nicht als die Lösung für das lokale Problem) vorgestellt. Lokale Workshopteilnehmer wurden entsprechend der Themen eingeladen.
    Nach der Durchführung der Workshops wurde auf die nochmalige Verifizierung der Ergebnisse mit den Teilnehmern verzichtet – Zielsetzungen und Massnahmen der einzelnen Themen wurden für die Entscheidungen im Gemeinderat übernommen.

  • - Koordination vieler Teilnehmer führt dazu, dass die Durchführung der Workshops sich sehr langfristig gestaltet, was sich auf die Projekt-timeline auswirkt (dauert länger als angenommen)
    - Teilweise war es schwierig die richtigen Personen zu finden, so dass nicht alle Themen diskutiert worden sind oder aber der lokale Input nicht sehr breit abgestützt ist
    - Gemeinde selbst hat bereits einige Vorhaben initiiert, die durchaus Schnittstellen zur Digitalisierung hätten – diese Themen werden erst behandelt, sobald das Thema (z.B. Projekt Energiestadt) in Angriff genommen wird
    - Gemeinde hat Schnittstellen zum Bund und Kanton – z.B. 3 Fussgängerübergänge sind in der Verantwortung der Gemeinde und eines vom Kanton; eigentlich macht eine Lösung für das gesamte Thema Sinn; aufgrund der Abgrenzung wird das Thema eher nicht behandelt.
    - Digitalisierungslösungen für kleinere und oder spezielle Gemeinden / Gruppen sind eher selten; das bedeutet, dass Individuallösungen die Bedürfnisse besser erfüllen würden und eher Sinn machen, sind aber teurer. Zusätzlich fehlt lokal das Know-how für die Erstellung von Individuallösungen – Standardlösungen werden nach wie vor bevorzugt.

  • Julia Büttner
  • Gemeindeverwaltung Pontresina
  • gemeinde@pontresina.ch
Pontresina, switzerland_

Die Gemeinde Pontresina hat beschlossen sich am Partizipationsprozess zu beteiligen, welcher im Rahmen des NRP Pilotprogrammes Smart Villages von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft entwickelt wurde. Im folgenden wird das Vorgehen und die Erfolgsfaktoren beschrieben.

Der Partizipationsprozess hat die Grundlage für folgende 4 case studies gelegt: • Mobilität • Tourismus • Schule & People • e-Government Der Aktionsplan besteht aus: 1. Empfehlungen / Zielsetzungen der einzelnen Themen 2. Grobe Massnahmen Um die Massnahmen umsetzen zu können, sind weitere Finanzierungen notwendig, so dass im weiteren Projektverlauf für jedes Thema ein «Business Case» aufgestellt wird, um die entsprechenden Finanzierungspartner finden zu können. Nach Sicherstellung der Finanzierung und der Identifikation aller Projektpartner werden die Massnahmen in den jeweiligen Projekten mit den definierten Zielsetzungen umgesetzt.
Applicable in rural, non city areas
Municipality
Active working people
1.1.2022-30.11.2022

Implementation

Key conditions for success

• Fokus legen auf existierende Pain Points und nicht «globale Konzepte» • Identifikation der richtigen Know-how Träger, diese brauchen kein spezifisches «Digitalisierungs Know-how. • Lokaler Ansprechpartner ist sehr wichtig bei der Auswahl der richtigen Personen / Teilnehmer • Support der Vorhaben der lokalen Teilnehmer wichtig für die Weiterführung • Identifikation der richtigen Themen entscheidend • Teilnehmenden mit existierenden Beispielen Potential aufzeigen. Dies ist sehr wichtig für das «Lösungsdesign»

Key steps for activity implementation

Als erstes galt es relevante Themen und die richtigen Know-how Träger aus der Region zu identifizieren. In diesem Zusammenhang haben wir uns entschlossen mit den Mitgliedern verschiedener Gemeindekommissionen einstündige Interviews durchzuführen, um mögliche Ansatzpunkte für die Digitalisierung zu identifizieren. Schlussendlich haben wir 4 Themenblöcke definiert: • Mobilität • Tourismus • Schule & People • e-Government Die Ausgangslage der einzelnen Themen wurde vorbereitet. Zusammen mit dem Projekt-partner e-Estonia wurden existierende «Lösungsansätze» identifiziert und den Workshopteilnehmern (nur «Inspiration» und nicht als die Lösung für das lokale Problem) vorgestellt. Lokale Workshopteilnehmer wurden entsprechend der Themen eingeladen. Nach der Durchführung der Workshops wurde auf die nochmalige Verifizierung der Ergebnisse mit den Teilnehmern verzichtet – Zielsetzungen und Massnahmen der einzelnen Themen wurden für die Entscheidungen im Gemeinderat übernommen.

Dificulties encountered

- Koordination vieler Teilnehmer führt dazu, dass die Durchführung der Workshops sich sehr langfristig gestaltet, was sich auf die Projekt-timeline auswirkt (dauert länger als angenommen) - Teilweise war es schwierig die richtigen Personen zu finden, so dass nicht alle Themen diskutiert worden sind oder aber der lokale Input nicht sehr breit abgestützt ist - Gemeinde selbst hat bereits einige Vorhaben initiiert, die durchaus Schnittstellen zur Digitalisierung hätten – diese Themen werden erst behandelt, sobald das Thema (z.B. Projekt Energiestadt) in Angriff genommen wird - Gemeinde hat Schnittstellen zum Bund und Kanton – z.B. 3 Fussgängerübergänge sind in der Verantwortung der Gemeinde und eines vom Kanton; eigentlich macht eine Lösung für das gesamte Thema Sinn; aufgrund der Abgrenzung wird das Thema eher nicht behandelt. - Digitalisierungslösungen für kleinere und oder spezielle Gemeinden / Gruppen sind eher selten; das bedeutet, dass Individuallösungen die Bedürfnisse besser erfüllen würden und eher Sinn machen, sind aber teurer. Zusätzlich fehlt lokal das Know-how für die Erstellung von Individuallösungen – Standardlösungen werden nach wie vor bevorzugt.

Resources needed

around 29'000 Euros

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Gemeindeverwaltung Pontresina

Julia Büttner